Die Seroepidemiologie der Hepatitis A, B und C in Deutschland
Hepatitis B
DOI:
10.1007/s00103-013-1673-x
Publication Date:
2013-05-23T15:01:11Z
AUTHORS (7)
ABSTRACT
Die Daten aus der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) ermoglichen 10 Jahre nach der seroepidemiologischen Erhebung im „Bundes-Gesundheitssurvey 1998“ (BGS98) die Abschatzung der aktuellen Durchseuchung mit Hepatitis-A-, Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Viren und der Immunitatslage gegen Hepatitis A und B sowie diesbezuglicher zeitlicher Trends in der Bevolkerung. Die Seropravalenz von Antikorpern gegen das Hepatitis-A-Virus betragt 48,6 %. Im Vergleich zu den Werten vor 10 Jahren liegt sie bei den 18- bis 39-Jahrigen signifikant hoher, bei den 50- bis 79-Jahrigen dagegen signifikant niedriger. Das veranderte Muster in der altersabhangigen Seropravalenz zeigt einen Ruckgang der naturlichen Durchseuchung mit dem Hepatitis-A-Virus. Ein individueller Schutz vor Hepatitis A und eine gute Immunitat auf Bevolkerungsebene sind daher nur durch Schutzimpfungen zu erreichen. 5,1 % der Erwachsenen weisen Marker fur eine Hepatitis-B-Virus-Infektion auf; dieser Wert ist signifikant niedriger als vor 10 Jahren. Bei 22,9 % der Frauen und Manner kann auf eine durch Impfung hervorgerufene Immunitat gegen Hepatitis B geschlossen werden. Dieser Anteil sinkt mit dem Alter, ist aber uber alle Altersgruppen hinweg signifikant gestiegen. Es zeigen sich bereits deutliche Erfolge der seit 1995 allgemein empfohlenen Hepatitis-B-Impfung. Die Durchseuchung mit Hepatitis-C-Viren liegt bei 0,3 %; damit gehort Deutschland weiterhin zu den Landern mit einer diesbezuglich niedrigen Pravalenz.
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