Untersuchungen zur Lebensqualität nach epithetischem Ohrmuschelersatz
03 medical and health sciences
0302 clinical medicine
3. Good health
DOI:
10.1007/s00106-009-1989-x
Publication Date:
2009-08-31T13:55:27Z
AUTHORS (4)
ABSTRACT
Die Beurteilung der Lebensqualitat (QOL, „quality of life“) gewinnt zunehmend an Bedeutung zur Evaluation der Behandlungsqualitat. In der vorliegenden Studie wurde die QOL von Patienten erfasst, die nach Verlust einer Ohrmuschel oder bei angeborener Mikrotie epithetisch versorgt wurden. Von 18 Patienten (14 m., 4 w.) hatten 10 tumorbedingt und 2 traumatisch eine Ohrmuschel verloren, bei 6 lag eine angeborene Anotie vor. Zur Erfassung der subjektiven QOL wurde ein von der WHO erstellter Fragebogen (WHOQOL-BREF) verwendet, in Bezug auf die osseointegrierte Epithese verwendeten wir einen selbst entworfenen Fragebogen. Der Wert fur die QOL der Patienten mit Epithese war niedriger als bei der altersbezogenen deutschen Allgemeinbevolkerung, was auf eine schlechtere QOL schliesen lasst. Dabei war keiner der Unterschiede statistisch signifikant. Tumorpatienten erzielten im Vergleich zu den Normalwerten bessere Werte, die anderen Patienten dagegen in fast allen Aspekten schlechtere Werte. Fur Frauen ergab sich eine schlechtere QOL als fur Manner. Sowohl die Genese eines Ohrmuscheldefekts als auch das Geschlecht haben Einfluss auf die subjektive QOL nach epithetischer Versorgung. Die Akzeptanz der Ohrmuschelepithese kann als gut angesehen werden, besonders bei Tumorpatienten. Zur Evaluation der Ergebnisse und dem Vergleich der unterschiedlichen Arbeitsgruppen waren einheitliche Testverfahren und ein groseres Patientenkollektiv wunschenswert.
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