Endoskopie des Larynx mit Hyperspectral Imaging

03 medical and health sciences 0302 clinical medicine
DOI: 10.1007/s00106-012-2632-9 Publication Date: 2012-11-30T09:55:47Z
ABSTRACT
Das Hyperspectral Imaging hat sich in der satellitengestutzten Erdfernerkundung z. B. fur die Klassifikation der Vegetation bewahrt. Nachdem wir dieses Verfahren fur die In-vivo-Analyse des Larynx mittels Mikroskopie adaptiert haben, zeigen wir hier die Adaptation auf die Endoskopie. Neben einer Weislicht-Mikrolaryngoskopie (MLS) erfolgte die Laryngoskopie mit einem Operationsmikroskop, das mit einem verstellbaren Monochromator als Lichtquelle und einer synchron getriggerten monochromatischen Charge-coupled-Device(CCD)-Kamera ausgestattet wurde (n = 47 Patienten), sowie mit einem gleichartig modifizierten starren 0°-Endoskop (n = 16 Patienten). Es wurden jeweils hyperspektrale Bildstapel von 390–680 nm gewonnen, rechnergestutzt ausgewertet und die Daten von Mikroskopie und Endoskopie verglichen. Bei der Endoskopie imponierte im Vergleich zur Mikroskopie eine homogenere Ausleuchtung bei gleicher raumlicher Auflosung und signifikant kurzerer Belichtung. Ohne externe Information markierte die hyperspektrale Klassifikation die alterierten Schleimhautareale, unabhangig ob sie mit Mikroskop oder Endoskop generiert wurden. Das Prinzip des Hyperspectral Imaging lasst sich nicht nur auf die Mikro(laryngo)skopie, sondern auch auf die starre Endoskopie adaptieren. Damit steht sie bereits jetzt fur verschiedene klinisch relevante Regionen zur Verfugung (z. B. oberer Aerodigestivtrakt). Bei Adaptation auf flexible Optiken wird sich dieses Spektrum noch erweitern.
SUPPLEMENTAL MATERIAL
Coming soon ....
REFERENCES (18)
CITATIONS (6)
EXTERNAL LINKS
PlumX Metrics
RECOMMENDATIONS
FAIR ASSESSMENT
Coming soon ....
JUPYTER LAB
Coming soon ....