„Das muss man so nehmen.“ Eine Studie zum subjektiven Erleben der Coronapandemie älterer hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in der Häuslichkeit

Pandemic Everyday Life
DOI: 10.1007/s00391-021-01888-6 Publication Date: 2021-04-15T12:49:43Z
ABSTRACT
As older people are at increased risk of severe and fatal courses SARS-CoV‑2 infection, they receive special attention, which, however, often refers one-sidedly to their need for protection. What is needed a discussion that considers the subjective reality resources as well risks.The study focused on perspectives people. The aim was shed light experience corona pandemic. questions were how experienced pandemic, risks, consequences protective measures, what extent these affected everyday life dealt with it.A total 12 guideline-based telephone interviews conducted in May June 2020 9 women 3 men between 77 91 years age, who lived own homes, had impaired health help care. data evaluated by structuring content analysis.The respondents generally concerned about pandemic but considered be low. They saw themselves hardly immediate crisis or severely restricted lives. insecurity social fear loneliness central. Overall, measures appropriate criticized early cancelling, family contact restrictions dealing dying.A moderate degree direct personal involvement, acceptance adaptability characterized handling Resources skills become visible.HINTERGRUND: Da ältere Menschen ein erhöhtes Risiko für schwere und letale Verläufe einer SARS-CoV-2-Infektion aufweisen, erfahren sie besondere Aufmerksamkeit, die sich jedoch häufig einseitig auf ihre Schutzbedürftigkeit bezieht. Erforderlich ist eine Auseinandersetzung, ihren subjektiven Wirklichkeiten Rechnung trägt neben Risiken auch Ressourcen berücksichtigt.Die Studie stellt Perspektiven älterer den Mittelpunkt, Ziel es, ihr subjektives Erleben der Coronapandemie zu beleuchten. Gefragt wird danach, wie Pandemie, Risiken, Folgen Schutzmaßnahmen erleben, inwiefern diese Lebensalltag auswirken damit umgehen.Im Mai Juni wurden leitfadengestützte Telefoninterviews durchgeführt. Befragt Frauen Männer zwischen Jahren, eigenen Häuslichkeit leben, gesundheitlich beeinträchtigt, hilfe- pflegebedürftig sind. Die Daten mittels strukturierender Inhaltsanalyse ausgewertet.Die Befragten machen i. Allg. Sorgen aufgrund Coronapandemie, schätzen eigene Gefährdung aber als gering ein. Sie sehen von unmittelbaren Krise kaum betroffen oder stark ihrem Alltag eingeschränkt. Unsicherheiten erleben im sozialen Lebensbereich, wobei Angst vor Einsamkeit zentral ist. halten insgesamt angemessen, kritisieren frühzeitige Lockerungen, familiäre Kontaktbeschränkungen Umgang mit Sterbenden.Ein moderates Ausmaß unmittelbarer persönlicher Betroffenheit, Akzeptanz Anpassungsfähigkeit prägen das Coronapandemie. Sichtbar werden Kompetenzen Krise.
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