Hydrogeologie im Tauernfenster – Fallbeispiel Rauristal, Salzburg

Tauern Window Austria Fractured rocks 0208 environmental biotechnology 02 engineering and technology Glacial deposits Landslides
DOI: 10.1007/s00767-019-00442-x Publication Date: 2020-02-04T10:44:25Z
ABSTRACT
Zusammenfassung Die Fallstudie in einem kleinräumigen Einzugsgebiet im Salzburger Rauristal diente dazu, die Hydrogeologie einiger für das Tauernfenster typischer Lithologien und Strukturen beispielhaft zu beleuchten. Das Untersuchungsgebiet ist geprägt von metamorphen geklüfteten Gesteinen des Penninikums Subpenninikums (Schiefer Gneise) quartären Ablagerungen, wobei hier vor allem ein großer Bergsturz als prägendes Element nennen ist. Es wurde eine geologisch-hydrogeologische Kartierung knapp 10 km 2 großen Gebietes auf Seehöhen zwischen 1500 2500 m durchgeführt. Im Fokus der Geländearbeiten standen dabei hydrogeologische Aspekte wie Quellen, Vernässungen, Versickerungen oder Oberflächengewässer. Ergänzend wurden an drei Terminen Abflussmessungen am Hauptgerinne seichte Bohrungen einer Bergsturzmasse durchgeführt, um deren hydraulische Eigenschaften erkunden. fünf Fließsysteme identifiziert: (1) Schichtquellen sind den Übergang Zentralgneis Schieferhülle gebunden. (2) Stauquellen treten Verbindung mit Grundmoränen auf. (3) Quellhorizonte innerhalb Schiefer Gneise verlaufen entlang regionaler Kluftrichtungen. (4) Diffuse Quellaustritte oberflächennahe Zirkulationssysteme zurückzuführen. (5) Der Bergsturzkörper stellt einen sehr gut durchlässigen Aquifer dar. Eine Verwitterungsschwarte bildet oberflächliche Abdichtung, verbunden Ausbildung zahlreicher kleiner stehender Gewässer.
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