Sekundäreingriffe nach Ellengelenkverletzungen

03 medical and health sciences 0302 clinical medicine
DOI: 10.1007/s10039-006-1163-6 Publication Date: 2006-08-18T12:25:23Z
ABSTRACT
Aus operativen Versorgungen von Ellenbogengelenkverletzungen resultierende Komplikationen fuhren zu funktionellen Einbusen mit Einschrankungen im privaten und beruflichen Leben. Die offene Arthrolyse in Kombination mit Neurolyse des N. ulnaris sollte fruhzeitig bei knocherner Stabilitat mit einem angestrebten Bewegungsausmas von 0/30/110° fur Streckung und Beugung erfolgen. Eine arthroskopische Arthrolyse ist nur ausnahmsweise bei milden Bewegungseinschrankungen sowie freien Gelenkkorpern sinnvoll. Die Pseudarthrosenbehandlung oder Korrektur von Achsfehlstellungen am Ellenbogengelenk stellen eine wichtige Operationsindikation dar. Ellengelenkempyeme nach Trauma und operativer Behandlung mussen fruhzeitig und konsequent behandelt werden. Die Therapie erfolgt stadienadaptiert und in der Regel offen, wobei immer ein Funktionserhalt angestrebt werden sollte. Die Indikation zum endoprothetischen Ersatz des posttraumatisch veranderten Ellenbogengelenks sollte streng gestellt werden. Sekundareingriffe am Ellenbogengelenk erfordern eine individuelle Behandlungsstrategie und ein auf den einzelnen Patienten abgestimmtes Operationsverfahren.
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