Positionspapier zur Ersteinschätzung in integrierten Notfallzentren
03 medical and health sciences
0302 clinical medicine
DOI:
10.1007/s10049-018-0479-7
Publication Date:
2018-07-13T10:38:26Z
AUTHORS (8)
ABSTRACT
Die notfallmedizinische Versorgung wird in Deutschland zunehmend in Notfalleinheiten an Krankenhausern zentralisiert, und dieser Prozess wird durch die Ansiedlung von Bereitschaftspraxen der kassenarztlichen Vereinigungen (KV) an oder in den Krankenhausern beschleunigt. In diesen Notfallzentren steigen deswegen die Zahlen von Patienten mit geringer Gefahrdung als auch von Patienten mit lebensbedrohlichen Notfallen kontinuierlich an. Die Zentralisierung hat aber noch nicht dazu gefuhrt, dass die beiden Sektoren der Notfallversorgung ihre Versorgungsprozesse verlasslich verzahnen und aufeinander abstimmen. In dieser Situation ist die Patientensicherheit nur gewahrleistet, wenn sofort nach Eintreffen in einem Notfallzentrum eine Ersteinschatzung bezuglich der weiteren Behandlungsdringlichkeit erfolgt, die die Weiterversorgung strukturiert. Hierzu stehen im Krankenhaus pflegebasierte, strukturierte und validierte Ersteinschatzungssysteme zur Verfugung, die in diesem Positionspapier von der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinare Notfall- und Akutmedizin (DGINA) zum Einsatz in den Notfallzentren empfohlen werden. Vergleichbare Ersteinschatzungstools existieren fur KV-Bereitschaftspraxen nicht, und die Krankenhausersteinschatzung ist auch nicht daraufhin evaluiert, ob sie eine Verweisung von Patienten in eine andere Notfallversorgungseinheit mit anderen Versorgungsprinzipien gefahrlos erlauben. Auf Basis dieser Ausgangslage fordert die DGINA in Bezug auf die Ersteinschatzung die Beachtung folgender 5 Punkte zur Erhaltung der Patientensicherheit in deutschen Notfallzentren.
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