Der Wert von Kindern für ihre Eltern

05 social sciences 0509 other social sciences
DOI: 10.1007/s11577-001-0073-7 Publication Date: 2007-08-13T15:33:57Z
ABSTRACT
Demographische und mikro-okonomische Ansatze haben die Erklarungsprobleme des generativen Verhaltens und von Generationenbeziehungen nicht zureichend losen konnen. Der „value-of-children-approach“ bietet eine vielversprechende Moglichkeit zur Schliesung wichtiger Erklarungslucken insbesondere im Hinblick auf interkulturelle Unterschiede. Hierzu wird dieser Ansatz im Rahmen der Theorie sozialer Produktionsfunktionen als spezielle Handlungstheorie neu konzipiert. Kinder sind demnach strategische Zwischenguter zur Befriedigung der Grundbedurfnisse von (potenziellen) Eltern: 1. Ihr Arbeits- und Einkommensnutzen, 2. ihr Versicherungsnutzen steigert das physische Wohlbefinden, 3. ihr Statusnutzen und 4. ihr emotionaler Nutzen steigert die soziale Anerkennung. Im Hinblick auf sechs konstitutive Dimensionen des familiaren Handlungssystems (Grose, Dauerhaftigkeit, Kontextopportunitaten und -restriktionen, Ressourcen, Generationenbeziehungen und Geschlechterverhaltnisse) wird das Erklarungspotenzial der speziellen Handlungstheorie systematisch entfaltet. Abschliesend werden die Implikationen fur den sozialen Wandel von Generationenbeziehungen in deszendenz- und affinalverwandtschaftlich organisierten Gesellschaften aufgezeigt.
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