Etablierung und Analyse von Effekten einer Ernährungsberatung in der regionalen sanitätsdienstlichen Versorgung der deutschen Bundeswehr

• DOI: 10.1007/s40664-024-00568-7
• Publication Date: 2025-01-08T08:32:59Z
• Authors: Thomas Emser; Kyra Celine Brabä...; Roland Girgensohn; Johannes Jäger; Ute Dederichs-Masius; Nina Diederichs; Manuela Andrea Ho...

Als Präventionsmaßnahme insbesondere zur Vermeidung kardiovaskulärer Erkrankungen wurde im Sanitätsunterstützungszentrum (SanUstgZ) Cochem die medizinische Betreuung durch Einführung eines Ernährungsberatungskonzeptes unterstützt. Die Studie zielte auf Fragestellung ab, wie eine Standardisierung der Ernährungsberatung in regionalen sanitätsdienstlichen Versorgung (RegSanVers) Bundeswehr erfolgen kann und erste Erkenntnisse über einen präventivmedizinischen Nutzengewonnen werden können. In wurden 59 Teilnehmende (15 weiblich/44 männlich) eingeschlossen – Verumgruppe/Teilnahme an Ernährungsberatung: 31 (8 weiblich/23 Kontrollgruppe: 28 (7 weiblich/21 männlich). Erhoben Messgrößen Geschlecht, Alter, Größe, Gewicht, Taillenumfang, Waist-to-Height-Ratio (WHtR), Body-Mass-Index (BMI). Messzeitpunkte waren Beginn Ende (Verumgruppe) bzw. vergleichbare Zeiträume (Kontrollgruppe). WHtR hat Verumgruppe den Zeitraum Untersuchung um mehr als 6 % abgenommen, Kontrollgruppe etwa 0,5 zugenommen (p < 0,001). Bezüglich des BMI zeigte sich ebenfalls ein signifikanter Unterschied zwischen Verum- Geschlechtszugehörigkeit bezüglich Gewichtes signifikanten Einfluss: Gewichtsreduktion männliche Teilnehmer 4,5 kg; weibliche Probanden 1,6 kg = 0,041). keine signifikante geschlechtsabhängige Wirkung bezogen Zielgrößen 0,088–0,935). Für konnte Verlauf Reduktion Gewichtes, Taillenumfanges, WHtR, Vergleich festgestellt werden. Relevante geschlechtsspezifische Unterschiede ergaben nicht. standardisierten RegSanVers Primärprävention Möglichkeit eröffnet, Präventionseffekt Vorbeugung gesundheitlicher Schäden von Übergewicht Gefährdeten zu erzielen. Eine flächendeckende erscheint sinnvoll.