Die X-Chromosomale Hypophosphatämie – XLH
0301 basic medicine
03 medical and health sciences
DOI:
10.1055/s-0038-1676924
Publication Date:
2018-12-18T18:48:32Z
AUTHORS (4)
ABSTRACT
ZusammenfassungBei der X-chromosomalen Hypophosphatämischen Rachitis (XLH) handelt es sich um eine seltene, aber mit einer Prävalenz von 1 : 20 000 gleichzeitig die häufigste genetisch bedingte Phosphatverlusterkrankung. Ursächlich sind Veränderungen im PHEX-Gen (Phosphate Regulating Endopeptidase Homolog, X-linked) auf dem X-Chromosom. Die Mutationen führen zu einer Störung der Metabolisierung des vorwiegend von Osteozyten sezernierten FGF-23 und bedingen über eine Verminderung von Natrium-Phosphat Co- Transportern in der apikalen Membran des proximalen Tubulus eine verminderte renale Phosphat-Reabsorption und eine Hemmung der 1-α-Hydroxylierung und Aktivierung von Vitamin D. In der Summe führt dies u. a. zu Phosphaturie, Hypophosphatämie und einer Mineralisierungsstörung des Knochens. Das klinische Bild im Kindesalter ist gekennzeichnet durch Zeichen der Rachitis mit Kleinwuchs und Knochendeformierungen. Im Erwachsenenalter stehen Arthralgien, (Pseudo-) Frakturen, Kontrakturen und die frühzeitige Entwicklung einer Arthrose im Vordergrund. Wesentliche Säulen der Therapie sind derzeit die Substitution von Phosphat und von unzureichend gebildetem aktivem Vitamin D. Aktuell für Kinder und zukünftig auch für Erwachsene könnte ein Antikörper gegen FGF-23 (Bursosumab) die Therapie verbessern.
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