Neurofibromatose Typ 2: Charakterisierung einer hereditären Tumorerkrankung
Merlin (protein)
DOI:
10.1055/s-2004-833314
Publication Date:
2012-07-31T11:29:04Z
AUTHORS (4)
ABSTRACT
Neurofibromatose Typ 2 (NF2) ist eine seltene (1:40000 Geburte) autosomal dominant vererbte Tumorerkrankung klinisch charakterisiert durch die Entstehung multiple ZNS Tumoren, vor allem Schwannome, Meningiome und Ependymome. Pathognomonisch sind bilaterale N. vestibularis Schwannome. NF2 Patienten tragen Mutationen auf einem Allel des Gens (Chromosom 22), das für ERM (Ezrin, Radixin, Moesin) Protein Merlin kodiert. Durch einen „second hit“ kommt es zu Verlust der Merlinexpression Tumorbildung. Alle spontane Schwannome (3. häufigstes Tumor) ca. 50% aller (2. zeigen ebenfalls beide Allelen dieses Gens. Daher Untersuchung Mechanismus Tumorsupressor Grundlage spätere therapeutische Ansätze häufiger bisher nur chirurgisch behandeln sind. Als Modell diesem Zweck wird primär Kultur humane normale Schwann- Schwannomzellen von Tumoren benützt. In in vitro Model konnte Anwendung verschiedener molekular- zellbiologischer Methoden gezeigt werden, dass defiziente Zellen hohe Aktivität bestimmter Signalmoleküle (kleine GTPase Rac, dessen „down-stream“ Partner PAK (p21 activated kinase) JNK (c-jun terminal kinase)) zeigen. Dies scheint verantwortlich veränderte Morphologie Zellen, sowie erhöhte Adäsion, Proliferation- Migrationsrate. Auf dem Level dieser Signaltransduktionswege werden entsprechend relevanten Inhibitoren untersucht, mit Ziel Tumorzellen normalisieren. Daneben aufgrund häufig vorhandenen Polyneuropathie bei Patienten, im Gen polyneuropathischen Nerven um untersuchen, ob präneoplastische Stadien gibt.
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