Ein Organoruthenium‐Tumortherapeutikum mit unerwartet hoher Selektivität für Plectin

Plectin
DOI: 10.1002/ange.201702242 Publication Date: 2017-05-26T07:13:38Z
ABSTRACT
Abstract Metallorganische Tumortherapeutika werden durch Ligandenaustausch aktiviert, und es wird gemeinhin angenommen, dass die resultierenden aktivierten Spezies geringe Selektivität für potenzielle zelluläre Ziele zeigen. Durch ein Proteomik‐basiertes Ziel‐Antwort‐Profiling konnte jedoch nachgewiesen werden, Ruthenium‐Aren‐Pyridincarbothioamid (Plecstatin) eine unerwartet hohe Plectin, Strukturprotein Vernetzer des Zytoskeletts, zeigt, was in einem Plectin‐Knock‐out‐Modell vitro validiert wurde. In Sphäroidkulturen gezeigt gezielten Wechselwirkungen mit Plectin das Potenzial haben, den invasiven Charakter von Tumoren zu inhibieren. Nach oraler Gabe wirkte Plecstatin‐1 im B16‐Melanom stärker tumorinhibierend als CT‐26‐Kolonkarzinom‐Tumormodell.
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