Fermentuntersuchungen bei experimenteller bleivergiftung
DOI:
10.1007/bf00389865
Publication Date:
2004-11-08T04:49:11Z
AUTHORS (3)
ABSTRACT
In gleichzeitigen Untersuchungen in Blut und Leber von Kaninchen, die eine Tagesdosis von 4 mg Pb/kg intravenos erhielten, wurde das Verhalten verschiedener Fermente bestimmt. Die saure Phosphatase steigt sowohl im Serum als auch in der Leber betrachtlich an, die alkalische Phosphatase im Serum geht auf etwa 110 des Normalwertes zuruck, wahrend dieses Ferment in der Leber nahezu unbeeinflust bleibt. Die SGPT steigt ebenso wie die GPT im Leberhomogenat im Verlauf der akuten Phase erheblich an, ebenso verhalt rich die SGOT. Die mit dem Glykogenstoffwechsel verbundenen Fermente Hexokinase, Glucose-6-phosphatase und Fructose- 1,6-diphosphatase lassen keine sichere Beeinflussung erkennen, die Katalase wird wahrscheinlich spezifisch gehemmt, Kreatinphosphokinase nicht signifikant verandert. Die Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase in Erythrocyten nimmt in der gleichen Weise, wie das von anderen Anamieformen bekannt ist, zu. Bemerkenswert ist die schnelle Normalisierungstendenz aller Veranderungen nach Absetzen der Bleiinjektionen. Die Beurteilung der gefundenen Ergebnisse fuhrt zu der Folgerung, das sick keine Anzeichen einer irreversiblen Schadigung der Leber durch die subakute Bleivergiftung nachweisen lassen.
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