Über die Abhängigkeit der Giftwirkungen von der Reaktionstemperatur

DOI: 10.1007/bf01946068 Publication Date: 2005-07-31T12:04:23Z
ABSTRACT
1. Am uberlebenden isolierten Dunndarm von Kaninchen, Sommer-Igeln und winterschlafenden Igeln wurde der Einflus der Temperatur auf die Bewegungen des Darmes und auf die Empfindlichkeit gegenuber darmerregenden (Pilokarpin, Bariumchlorid) und darmhemmenden (Adrenalin, Papaverin) Giften untersucht. 2. Die Darmbewegungen sind in charakteristischer Weise von der Temperatur abhangig. Der uberlebende Dunndarm des winterschlafenden Igels arbeitet bei 34° lebhaft. Er zeichnet sich bei allen Temperaturen durch die Labilitat seines Tonus aus. Der Kaninchendarm unterscheidet sich vom Igeldarm umgekehrt durch die Konstanz seines Tonus. 3. Mit sinkender Temperatur nimmt die Latenzzeit zwischen Giftgabe und Reaktion zu. Auch die wirksamen Grenzkonzentrationen von Giften verschieben sich mit der Temperatur, aber wohl im wesentlichen nur insofern, als die innere Spannung des Darmes selbst durch die Temperatur sich andert.
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