Die T-Platten-Osteosynthese bei dislozierten proximalen Humerusfrakturen

03 medical and health sciences 0302 clinical medicine
DOI: 10.1007/bf02627436 Publication Date: 2022-02-01T13:47:17Z
ABSTRACT
Zwischen 1988 und 1995 wurden 48 Patienten (32 weiblich, 16 mannlich; Altersmedian 66 Jahre [20 bis 90 Jahre]) mit dislozierten proximalen Humerusfrakturen operativ mit einer T-Platten-Osteosynthese versorgt. Nach median 22 Monaten (neun bis 60 Monate) konnten 33 Patienten klinisch und radiologisch nachuntersucht werden. Es handelte sich um sechs Zwei-Segment-, 17 Drei-Segment und zehn Vier-Segment-Frakturen. Nach dem Constant-Score erreichten sechs Patienten ein sehr gutes, acht ein gutes, vier ein befriedigendes und 15 Patienten ein schlechtes Ergebnis. Die radiologische Untersuchung ergab in 31% eine Arthrose, in 50% eine Achsfehlstellung und in 72% in Fehlstellung verheilte Fragmente. Die Humeruskopfnekroserate lag bei 39%. Die MRT (17 Patienten) lieferte zusatzliche relevante Informationen uber Knochen- und Weichteilbeschaffenheit und eignet sich zur Fruherkennung von Humeruskopfnekrosen. Die funktionell schlechten Ergebnisse korrelierten mehr mit fehlverheilten Fragmenten und persistierenden Achsfehlstellungen als mit Frakturtyp und Humeruskopfnekrose. Die T-Platten-Osteosynthese stellt eine Moglichkeit der Frakturversorgung dislozierter proximaler Humerusfrakturen dar, wenn fruhzeitig operiert und korrekt reponiert wird und biologische Grundsatze respektiert werden.
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