Struktureller und entwicklungsdynamischer Vergleich der Fichten-Tannen-Buchen-Urwälder Rothwald/Niederösterreich und Čorkova Uvala/Kroatien
0106 biological sciences
0401 agriculture, forestry, and fisheries
04 agricultural and veterinary sciences
01 natural sciences
DOI:
10.1007/bf02640624
Publication Date:
2007-06-06T05:08:23Z
AUTHORS (2)
ABSTRACT
Die Urwaldreservate Rothwald und Corkova Uvala mit montanen, wuchsigen Fichten-Tannen-Buchen-Bergmischwaldern stocken in niederschlagsreichen Kalkgebirgen. Das gemeinsame Asperulo-Abieti-Fagetum cardaminetosum trifoliae differenzieren im Rothwald Fichtenwald-Elemente, in Corkova Uvala illyrische Differentialarten. Soziologisch-okologisch besteht eine weitgehende Vergleichbarkeit. Die Struktur der Entwicklungsphasen wurde naher analysiert. Nach der vergleichbaren Waldtextur besteht in Corkova Uvala eine annahernd ausgeglichene Phasenverteilung, die im Rothwald durch die windexponierte Lage starker beeinflust ist, so das Verjungungsphasen deutlich uberwiegen. Deshalb ist auch die Verjungungsintensitat hoher als im noch geschlosseneren Kroatischen Urwald. Nach Verjungungszustand und Verbisgrad konnen sich im Rothwald bei jagdwirtschaftlichen Wilddichten nur die Buche, die Fichte nock knapp, dagegen die Tanne seit 100 Jahren nicht mehr nachhaltig verjungen. Bei naturlicher Wilddichte in Corkova Uvala tritt wohl ein periodisch schwankender, wechselnd starker Wildverbis auf, der aber bei allen Baumarten, auch bei Tanne, die Verjungungskontinuitat nicht langfristig beeintrachtigt. Ohne nachhaltige Losung der Wildfrage geht in mitteleuropaischen Naturwaldreservaten auf die Dauer der Urwaldcharakter verloren.
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