Klinische Remission bei rheumatoider Arthritis

Prednisolone
DOI: 10.1007/s00393-015-0019-5 Publication Date: 2015-12-17T09:49:06Z
ABSTRACT
Analyse der Remissionsraten und Therapiestrategien bei fruher rheumatoider Arthritis unter Alltagsbedingungen Zwischen 2010 und 2013 wurden 1301 Patienten von 89 Rheumatologen in Deutschland in die Fruharthritiskohorte „Course And Prognosis of Early Arthritis“ eingeschlossen und bis zu 2 Jahre im Verlauf beobachtet. Fur 669 Patienten mit rheumatoider Arthritis liegen komplette 2‑Jahres-Daten vor. Bei 93 % der Patienten bestand initial eine moderate bis hohe Krankheitsaktivitat (Disease-activity-Score DAS28 > 3,2). Nach 6 Monaten erreichten 40 % eine klinische Remission (DAS28  2,6 bis < 3,1). Dieser Anteil konnte in den 2 Beobachtungsjahren nicht substanziell gesteigert werden. Methotrexat wurde bei 82 % der Patienten als erste Basistherapie eingesetzt. Im Verlauf erhielten 10 % der Patienten eine Kombination von krankheitsmodifizierenden Antirheumatika und 12 % Biologika. Bei 60 % der Patienten, die nach 3 Monaten nicht in DAS28-Remission waren (und bei 54 % nach 6 Monaten) wurde kein Therapiewechsel durchgefuhrt. Zu Beginn erhielten 77 % der Patienten Glukokortikoide in Startdosierungen zwischen < 7,5 mg (26 %), 7,5–20 mg (29 %) und ≥ 20 mg (45 %) Prednisolon pro Tag. Nach 2 Jahren wurden 47 % weiterhin mit Glukokortikoiden therapiert. Wahrend 40 % der Patienten in den ersten 6 Monaten durch die Standardversorgung eine klinische Remission erreichen, bleibt die Krankheitsaktivitat bei 37 % der Patienten in den ersten 2 Jahren moderat bis hoch. Bei diesen Patienten konnte moglicherweise durch eine konsequentere Therapieanpassung die Ansprechrate gesteigert werden.
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