Künstliche Intelligenz in der Entscheidungsunterstützung und medikamentösen Tumortherapie

• DOI: 10.1007/s00761-024-01487-1
• Publication Date: 2024-02-16T17:02:07Z
• Authors: Alexander Oeser; Nora Grieb; Jan Gaebel; Stefan Franke; Anne Sophie Kubasch; Maximilian Merz; Uwe Platzbecker; Thomas Neumuth

Aufgrund des stetigen Informationszuwachs in der Medizin müssen Entscheidungsfindung immer mehr Faktoren gleichzeitig berücksichtigt werden. Zum Ausgleich damit verbundenen höheren Belastung bei Ärztinnen und Ärzten werden zunehmend computergestützte Lösungen entwickelt evaluiert. Die Kombination intelligenter Anwendungen mit einem evidenzbasierten Anspruch erfordert spezifische Systemarchitekturen. Diese im vorliegenden Artikel näher vorgestellt erläutert. Durch die strukturierte Aufarbeitung von medizinischen Informationen sowie deren Bündelung krankheitsspezifischen Wissensbasen können vielseitige Werkzeuge für klinische Entscheidungsunterstützung generiert Ein wichtiger methodischer Ansatz ist hierbei Simulation Therapieergebnissen basierend auf retrospektiven Daten. Verfahren künstlichen Intelligenz (KI) spielen eine elementare Rolle, um Prozesse skalierbar effizient zu gestalten. KI-gestützten zur Informationsextraktion, -formalisierung -integration ermöglicht Erstellung Plattformen, welche Informationsverarbeitung klinischen Alltag weitreichend unterstützen können. Integration zusätzlicher Datenquellen Patientenmonitoring kann den bestehenden Status Quo durch schnellere Detektion Risiken nachhaltig verbessern. Um effektive Ende-zu-Ende-Lösungen entwickeln können, holistische Konzepte erarbeitet umgesetzt Dies umfasst vor allem ein rigoroses Testmanagement, aber auch schnelle Reaktion aktuelle Entwicklungen Erkenntnisse jeweiligen Anwendungsfeld.