Exoskelettales Rehabilitationstraining bei Querschnittgelähmten
DOI:
10.1007/s10039-013-1977-y
Publication Date:
2013-11-19T01:34:40Z
AUTHORS (10)
ABSTRACT
In den letzten Jahren wurden neue Rehabilitationsverfahren mit einem Einsatz von Exoskeletten fur Querschnittgelahmte entwickelt. Exoskelettal gestutztes Lokomotionstraining wird bei Querschnittsyndromen genutzt. Beim HAL®-Robot Suit werden bioelektrische Signale zur Steuerung der Bewegungen verwendet. In der Annahme, dass das Training eine Leistungssteigerung im Rahmen der Lokomotion und funktionelle Verbesserungen induziert, wurden diese Veranderungen wahrend eines individuellen Heilversuchs bei chronisch paraplegischen Patienten aufgezeichnet. Bei 7 chronischen (in)kompletten Paraplegiepatienten, die taglich (5 Tage pro Woche) uber 3 Monate mit dem HAL®-Robot Suit trainierten, wurden die laufbandbezogenen Leistungen (Gehstrecke, Gehzeit, Gehgeschwindigkeit, Gewichtsentlastung), funktionelle Verbesserungen [10-m-Gehtest, 6-min-Gehtest, Timed-up-and-go-Test, WISCI-II-Score (WISCI: „walking index for spinal cord injury“)], klinisch neurologische Veranderungen [ASIA- („American Spinal Injury Association“), Ashworth-Skala] sowie subjektive Veranderungen (Vegetativum, Schmerzen) erfasst. Es zeigten sich laufbandbezogene Leistungssteigerungen mit Ausdehnung der Gehzeit, Gehstrecke und Gehgeschwindigkeit. Alle Patienten konnten eine funktionelle Verbesserung inklusive Muskelkraftzuwachs erreichen. Einige Patienten zeigten klinisch neurologische Verbesserungen. Subjektiv angegeben wurden eine Verbesserung der Darmentleerung sowie eine Schmerzreduktion. Die Resultate weisen auf mogliche neurologische und funktionelle Verbesserungen auch im Stadium einer chronischen Lahmung hin. Es handelt sich um Einzelfallergebnisse, die im Rahmen einer systematischen Studie uberpruft werden mussen.
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