Nudging als politisches Instrument — gute Absicht oder staatlicher Übergriff?

330 ddc:330 D18 05 social sciences Soziales Verhalten D60 Politische Entscheidung Verhaltensökonomik 0502 economics and business D80 D03 Deutschland
DOI: 10.1007/s10273-014-1748-9 Publication Date: 2014-11-20T15:56:23Z
ABSTRACT
Die Verhaltensokonomie und ihre praktischen Implikationen geraten immer starker in den Fokus auch der deutschen Politik. Individuelle Entscheidungen sollen im Sinne eines „libertaren Paternalismus“ „sanft“ beeinflusst werden. Die „Nudges“ bestehen in Standardvorgaben, Selbstbindungen und der Informationsbereitstellung. Deren Anwendung setzt allerdings die Klarung einiger Fragen voraus: Wer darf sich anmasen, fur die Wirtschaftssubjekte „kluge“ Entscheidungen zu treffen? Bei welchen Entscheidungen sind Eingriffe einer anderen Instanz begrundbar? Mit welchem Zeithorizont und aufgrund welcher Wohlfahrtsuberlegungen wird eine Entscheidung als „richtig“ definiert? Welcher Rationalitatsbegriff steht hinter dem Konzept?
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