Organisierte Zivilgesellschaft im EU-Verfassungsprozess: Partner des Regierens oder Konstituent politischer Ordnung?

05 social sciences 0506 political science
DOI: 10.1007/s11609-009-0103-2 Publication Date: 2009-11-04T20:32:53Z
ABSTRACT
Der organisierten Zivilgesellschaft wird im europaischen Verfassungsprozess eine zentrale Rolle zugeschrieben: Neben ihren traditionellen Aufgaben als Partner des Regierens tritt Zivilgesellschaft nun primar als Konstituent politischer Ordnung in Erscheinung. Damit stellen sich die Fragen, wie sich zivilgesellschaftliche Organisationen als voice in europaische Entscheidungsprozesse einbringen und wie sie ihre Anspruche begrunden, die europaischen Burger im Verfassungsprozess zu vertreten. Dieser Artikel entwirft einen analytischen Rahmen und ein methodisches Vorgehen, um Zivilgesellschaft in ihrer Rolle als Konstituent zu fassen und zu analysieren. Diese Forschungsagenda nimmt Bezug auf die Vermittlungs- und Reprasentationsfunktion der organisierten Zivilgesellschaft als Transmissionsriemen fur Legitimationsdiskurse der EU. Um rekonstruieren zu konnen, wie potenzielle Interessen, Identitaten und normative Ideen im EU-Verfassungsprozess von den Vertretern der Zivilgesellschaft thematisiert und bewertet werden, untersuchen wir deutsche Zivilgesellschaftsorganisationen aus drei Bereichen: a) Verbraucherschutzorganisationen, b) Kirchen, religiose und sakulare Organisationen sowie c) gender- und gleichstellungspolitische Gruppen.
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