Dissonante Öffentlichkeiten als Perspektive kommunikationswissenschaftlicher Theoriebildung
0508 media and communications
05 social sciences
DOI:
10.1007/s11616-018-0441-1
Publication Date:
2018-09-18T13:54:26Z
AUTHORS (3)
ABSTRACT
Angesichts der kommunikationswissenschaftlichen Kernkompetenzen in der Offentlichkeitsforschung ist die Theorieentwicklung gerade in diesem Bereich eine wichtige Aufgabe der Disziplin. Zudem stellen sich die Herausforderungen des digitalen Wandels in diesem Forschungsfeld besonders dringlich, weil die Offentlichkeitstheorien stark auf Konsonanz und Verstandigung aufbauten, diese Grundlagen aber im Zuge der Digitalisierung stark in den Hintergrund geruckt sind. Unser Vorschlag ist, Kommunikationsprozesse in Gegenwartsoffentlichkeiten mit dem Interpretationsrahmen der Dissonanz neu zu begreifen. Dies bedeutet erstens, die disparaten und vielschichtigen Prozesse sowie die widerspruchlichen Folgen des Offentlichkeitswandels zum Gegenstand der Forschung zu machen. Zweitens schlagen wir vor, bei der theoretischen Konzeptualisierung von dissonanter Offentlichkeit Ansatze der Offentlichkeitssoziologie mit Ansatzen der Netzwerktheorie zusammenzubringen. Der Beitrag identifiziert Fragen und Perspektiven, die entstehen, wenn Offentlichkeit als ein entscheidend durch Dissonanzen gepragtes Kommunikationsnetzwerk begriffen wird.
SUPPLEMENTAL MATERIAL
Coming soon ....
REFERENCES (104)
CITATIONS (54)
EXTERNAL LINKS
PlumX Metrics
RECOMMENDATIONS
FAIR ASSESSMENT
Coming soon ....
JUPYTER LAB
Coming soon ....