Messmethoden zur Analyse von Finger- und Handbewegungen
DOI:
10.1007/s40664-025-00578-z
Publication Date:
2025-04-05T11:12:32Z
AUTHORS (6)
ABSTRACT
Zusammenfassung
Die menschliche Hand stellt ein hochkomplexes motorisches System dar, das durch eine präzise neuromuskuläre Steuerung zahlreiche Gelenke über Muskeln und Sehnen gezielt bewegen kann und somit eine differenzierte Anpassung an vielfältige Bewegungsanforderungen und grob- sowie feinmotorische Aufgaben ermöglicht. Technologische Fortschritte haben eine Vielzahl an Methoden zur Erfassung und Analyse von Handbewegungen hervorgebracht, die verschiedene Ansätze von bildgebenden Verfahren – wie z. B. Ultraschall, Röntgenuntersuchung und Magnetenzephalographie, kamerabasierten bis hin zu sensorbasierten Verfahren – umfassen. Kamerabasierte Systeme ermöglichen z. B. eine gezielte und detaillierte Erfassung von Bewegungen, sind jedoch mit erheblichem Aufwand verbunden, was ihren Einsatz in Feldstudien einschränkt. Im Gegensatz dazu lassen sich sensorbasierte Systeme flexibel in verschiedensten Umgebungen einsetzen, weisen jedoch gewisse Unsicherheit in der Messgenauigkeit auf. Die Wahl der optimalen Messmethode hängt stark vom jeweiligen Anwendungsbereich ab. In Zukunft dürfte die Kombination von bildgebenden, sensorischen und algorithmischen Ansätzen eine Schlüsselrolle spielen, um sowohl die Präzision als auch die praktische Anwendbarkeit zu steigern und arbeitsmedizinische Fragestellungen mit Hilfe fortschrittlicher Algorithmen und neuronaler Schnittstellen beantworten zu können.
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