Krankheitsaktivität und medikamentöse Therapie bei Spondylitis ankylosans

• DOI: 10.1055/s-2005-858504
• Publication Date: 2005-08-24T12:15:47Z
• Authors: E Feldtkeller; L Hammel; H Kellner
• Keywords: 03 medical and health sciences; 0302 clinical medicine

Ziel: Erfassung der Krankheitsaktivitätsverteilung und des Ist-Zustands Therapie bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis (AS) in Deutschland. Methode: In Mitgliederzeitschrift Deutschen Vereinigung Morbus Bechterew e. V. (DVMB) wurde ein Fragebogen veröffentlicht 28 Fragen zur Diagnose, Krankheitsaktivität, medikamentösen Therapie, zu unkonventionellen Behandlungsversuchen den Auswirkungen Gesundheitsreformgesetze. 1494 antworteten. Ergebnisse: Der BASDAI (Bath Ankylosing Disease Activity Index) lag im Mittel aller 4,5 auf von 0 bis 10 reichenden Skala. Für 60 % Antwortenden hatte einen Wert > 4. Unter männlichen waren es 56 %, unter weiblichen 67 HLA-B27-positiven HLA-B27-negativen 65 peripherer Gelenkbeteiligung 72 rein axialer 38 %. primärer AS (ohne assoziierte Erkrankung) hatten 55 4, Psoriasis bzw. einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung reaktiver Arthritis als Erkrankung 80 Von allen gaben 54 an, 12 Monaten vor Befragung regelmäßig antirheumatische Medikamente genommen haben, weitere 34 gelegentlich benötigten keine Antirheumatika. 63 nahmen nichtsteroidale Antirheumatika, 27 Coxibe, 11 Sulfasalazin, 5,7 Methotrexat, 17 Kortikosteroide, 5,5 TNF-alpha-Inhibitoren 0,8 sich vergangenen Radiumchloridtherapie unterzogen. Männliche weibliche sowie unterschiedlichen Diagnosen unterschieden signifikant Spektrum Anspruch genommenen Medikamente. bekämpften die Krankheit zusätzlich oder ausschließlich nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten, allem Vitamin E. mehrere Therapieversuche Therapieverfahren unternommen haben. Schlussfolgerungen: Radium-224 haben Jahren festen Platz AS-Therapie erobert. nach wie hohe Anteil einem 4 zeigt jedoch, dass das Problem verbundenen hohen Krankheitslast damit keineswegs gelöst ist.