Radiologisches Thoraxmonitoring bei beatmeten Intensivpatienten

• DOI: 10.1055/s-2007-1015619
• Publication Date: 2008-11-07T07:35:51Z
• Authors: M. Gartenschläger; H. Busch; J. Kussmann; B. Nafe; K. Beyermann; K.-J. Klose
• Keywords: Quality Control; Chi-Square Distribution; Critical Care; Diagnostic Tests, Routine; Prognosis; Respiration, Artificial; 3. Good health; 03 medical and health sciences; 0302 clinical medicine; Confidence Intervals; Humans; Radiography, Thoracic; Prospective Studies; APACHE; Aged

Ziel: Bei beatmeten Patienten ist vielerorts der tägliche Röntgenthorax (RT) Bestandteil diagnostischen Routine. Ziele Studie sind unter anderem die Bestimmung von a) Häufigkeit klinisch relevanter Befunde bei Routine-RT chirurgischer Beatmungspatienten, b) Vergleich Erwartungen an den RT Anforderung mit klinischen Relevanz des nach Kenntnis Befundes, c) Indikationen und zusätzlich zur Routine angefertigter RT. Methoden: Prospektive Untersuchung 40 741 Standardisierte Röntgenbefundung. Tägliche Erhebung klinischer Daten anhand einer Bewertungsskala geknüpften sowie Vorliegen ermittelten mittels standardisierter Befragung behandelnden Ärzte. Ergebnisse: 26 % aller lieferten wesentliche Beiträge weiteren Patientenführung. Von 43 wurde ein wesentlicher Beitrag Therapieführung erwartet, 57 nicht. 16 derjenigen RT, denen relevante Informationen nicht erwartet wurden, boten Befunde. 53 angeforderten dienten Lagekontrolle Tubus oder Katheter, 47 entfielen auf übrige klinische Indikationen. Schlußfolgerungen: Die RT-Kontrolle chirurgischen Beatmungspatienten aufgrund hohen Anteils unerwarteter gerechtfertigt.