Die Paris-Klassifikation - eine systematische Einteilung gastrointestinaler Frühneoplasien nach dem makroskopischen Erscheinungsbild

DOI: 10.1055/s-2007-960594 Publication Date: 2007-03-16T13:20:25Z
ABSTRACT
In einer kürzlichen Ausgabe von Gastrointestinal Endoscopy hat der amerikanische Endoskopiker Douglas Rex provozierend gefragt, woran man den besten Koloskopiker erkennt [37]. Lange galt es als höchst arriviert, schnellstmöglich bis zum Zökalpol voranzukommen, in gleicher Geschwindigkeit Dickdarm zu verlassen oder die größtmögliche flächige Polypektomie vorzunehmen. Neben diesen wichtigen technischen Voraussetzungen ist Blick für besonders schwierig erkennende Frühveränderungen verloren gegangen. Mit dem Nachweis eingesunkenen Frühkarzinomen im Kolon und multipler flacher Adenome wurden japanische zunächst ungläubig betrachtet. Die Zweifel legten sich erst, zwei renommierte aus Fernost gleichen Läsionen Amerika England reproduzieren konnten [10] [42]. Frage nach ausreichender Sorgfalt bei Koloskopie wurde jüngst durch eine Diskussion wiederbelebt, Zeit 6 Minuten Rückspiegelung notwendig erachtet, um ausreichende Diagnostik gewährleisten [23] beantwortet einfach: wer meisten findet, indem er Schleimhaut vom Zökum Anus minutiös studiert
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