Farbduplexsonographische Messung der Lymphknotenperfusion: Ein Beitrag zur Diagnostik der zervikalen Metastasierung*

• DOI: 10.1055/s-2007-997882
• Publication Date: 2008-11-07T06:21:42Z
• Authors: J. Schreiber; W. Mann; W. Lieb
• Keywords: 03 medical and health sciences; 0302 clinical medicine

Mit der Zielsetzung, zusätzliche sonomorphologische Dignitätskriterien zu erarbeiten, wurde das Perfusionsverhalten von 63 vergrößerten Halslymphknoten (LK) mittels farbkodierter Duplexsonographie untersucht. Die Dignität untersuchten LK anschließend histologisch oder klinisch gesichert (29 Metastasen Plattenepithel-Karzinomen und 34 akute chronische Lymphadenitiden). Eine quantitative Auswertung Pulsatilitäts-Parameter Pourcelot-Verhältnis Mittlerer Pulsatilitäts-Index bei 51 lieferte signifikante Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Durch Definition eines oberen erlaubten Grenzwertes des Pourcelot-Verhältnisses 0,75 für die Vorhersage Lymphadenitis wird eine Erhöhung Spezifität Treffsicherheit Metastasennachweises, verglichen mit Palpation konventioneller B-Bild-Sonographie, erreicht. Zusätzliche Dignitätshinweise ergeben sich durch qualitative nodalen Perfusionsmusters (Vorhandensein Verteilung Perfusion, partielle Perfusionsausfälle). Farbduplexsonographie zervikalen LK-Vergrößerungen Verbesserung frühzeitigen, nichtinvasiven Diagnosestellung einer regionären Metastasierung ermöglicht.