Jenseits von Natur, Herrschaft und Geschlecht? Vier kritische Thesen zu Politik, Nachhaltigkeit und Wissenschaft

0106 biological sciences Umweltplanung, Landschaftsentwicklung /dk/atira/pure/core/keywords/557265479 /dk/atira/pure/core/keywords/gender_and diversity Gender und Diversity 01 natural sciences
DOI: 10.14512/gaia.10.3.5 Publication Date: 2017-03-25T04:17:23Z
ABSTRACT
Anlaß für diesen Beitrag ist eine Erfahrung, die subjektiv ebenso ärgerlich wie objektiv interessant ist. Wir wollten als Arbeitskreis 1) eine Broschüre zum Naturverständnis veröffentlichen. Der Finanzierungsantrag für den Druck wurdevon unserem "Dach" (der Organisation, in die wir eingebunden sind) mit der Begründung abgelehnt, daß "Naturverständnis" derzeit von politisch untergeordneter Bedeutung sei. Diese Aussage trifft nur dann zu, wenn unter Politik die Symptombekämpfung aktueller Mißstände verstanden wird.Eine solche Politik muß nach schnellen Lösungen suchen; für grundsätzliche Fragen bleibt keine Zeit. Somit aber können sich eben diejenigen Rationalitätsmuster in die Umweltpolitik einschleichen, welche zugleich der Umweltproblematik selbst zugrunde liegen und diese mit hervorbringen.In folgenden vier Thesen skizzieren wir, wie sich herrschaftliches Denken über Natur in Verbindung mit einem hierarchischen Geschlechterverhältnis in den politischen und wissenschaftlichen Debatten widerspiegeln. Damit möchten wir zugleich zu einem Nachdenken über gesellschaftliche Naturverhältnisse einladen und eine Diskussion über Naturverständnis als politische Angelegenheit anregen.
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