#stayathome als Kolonialisierung der lokalen Privatheit? Eine ethische Auseinandersetzung mit dem Wert des Privaten in Zeiten einer globalen Pandemie

Privacy Pandemie pandemic public Liberalismus Öffentlichkeit Kolonialisierung colonization liberalism Privatheit
DOI: 10.22613/zfpp/7.2.16 Publication Date: 2021-02-11T14:27:32Z
ABSTRACT
Im Rahmen der Maßnahmen zur Eindämmung Covid-19- Pandemie sind die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland vielen anderen Ländern dazu angehalten (gewesen), weitestgehend ihren Privatwohnungen zu bleiben. Wurde Wert des Privaten liberalen Tradition gerade im Rückzug von als Schutz vor politischen Öffentlichkeit sowie administrativen Eingriffen gesehen, wird das Private damit nun unmittelbar Anforderungen unterworfen. Indem Kontrolle über Gewährung Verwehrung Zugangs zum eingeschränkt worden ist keinen frei gewählten Rückzugsort mehr darstellt, verändert sich auch Wahrnehmung lokaler Privatheit. Dabei stellt Frage, ob lokale Privatheit verliert hier bereits einer „Kolonialisierung“ lokalen gesprochen werden muss. Vor diesem Hintergrund soll ausgehend feministischer Kritik liberaler Verständnisse argumentiert werden, dass These strikten Trennung empirisch unzutreffend normativ unangemessen ist. Davon können Legitimitätsbedingungen öffentlichen Eingreifens entwickelt pandemiebedingten hinsichtlich ihrer Legitimität überprüft werden. argumentiert, hierbei zwar nur Kolonialisierung sprechen lässt, Zuge Ausgangs- Kontaktbeschränkungen jedoch Lasten ihres Wertes hat.
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