die ur und fruhgeschichtlichen hohlen und einzelfunde von felsberg
DOI:
10.5169/seals-869726
Publication Date:
2013-01-01
AUTHORS (2)
ABSTRACT
Das Dorf Felsberg liegt im Alpenrheintal am Fusse des Calanda, einem Gebirgsstock der nördlichen Kalkalpen. Wie überall in diesem Gebirgsmassiv, sind in der geologischen und nacheiszeitlichen Epoche auch am Felsberger Calanda Höhlen gebildet worden. Ein Teil liegt verborgen unter dem Schutt der Bergsturz- und Rüfenmassen, einzelne sind durch Felsstürze geöffnet worden und bis heute zugänglich geblieben. In den Jahren 1926–29 wurden am Felsberger Calanda fünf Höhlen vom Kreisförster Walo Burkart (1887–1952), dem Pionier der Bündner Archäologie, untersucht und teilweise ausgegraben. Seine Forschungen haben gezeigt, dass die Höhlen seit der Jungsteinzeit aufgesucht worden sind. In erster Linie dienten sie als Behausung, in drei Fällen wurden die Höhlen auch als Bestattungsorte benutzt. Neben den Funden aus den Höhlen legte Burkart auch eine Anzahl Einzelobjekte vor, die am und im Rhein und an verschiedenen Stellen auf dem Gemeindegebiet entdeckt worden waren. Die Funde stammen aus der Jungsteinzeit, der Bronzezeit, der Eisenzeit, der römischen Epoche und dem Mittelalter. Sie decken also, punktuell, alle Kulturstufen ab, seitdem die Menschen im 6. Jahrtausend v. Chr. Ackerbau und Viehzucht zu betreiben begannen. Weiterhin fehlen in den Höhlen Siedlungsspuren und Funde aus der ausgehenden Alt- und der Mittelsteinzeit (14 000 – 6000 v. Chr.).
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